SABRe-Abend
Der SABRe-Abend ist organisiert von der Internationalen Gesellschaft Neue Musik Zürich in Zusammenarbeit mit Matthias Müller und dem Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) der Zürcher Hochschule der Künste.
Auf Anregung des Zürcher Klarinettisten Matthias Müller entwickelte das ICST eine durch Sensortechnologie erweiterte Bassklarinette – die Sensor Augmented Bass Clarinet (SABRe). Diese lässt sich konventionell spielen und ist gleichzeitig ein hochsensibles Interface, mit dem der/die Spieler/in weitere Klangerzeuger und Prozesse per elektronischem Signal steuern kann. Das Instrument hat keinen spezifischen Klang, bzw. klingt es wie eine herkömmliche Bassklarinette; durch die enge Verknüpfung mit der Elektronik eröffnet sich jedoch ein offenes Feld an klanglichen, gestischen und kompositorischen Möglichkeiten.
Programm
Alex Buess (*1954)
SKUTO (2014), für SABRe (Uraufführung)
Jacopo Baboni-Schilingi (*1971)
New beginnings (2014), für SABRe und Live-Computer (Uraufführung)
Marko Ciciliani (*1970)
Time Machine (2012/13) für SABRe, Live-Elektronik und Live-Video (Schweizer Erstaufführung)
Katharina Rosenberger (*1971)
nodes (2011/2013), für SABRe (Uraufführung)
Hans Tutschku (*1966)
Interlaced 1 (2014), für SABRe und Elektronik (Uraufführung)
Am Konzert wird zum ersten Mal ein vollständiges Programm mit Werken für SABRe von Alex Buess, Jacopo Baboni-Schilingi, Marko Ciciliani, Katharina Rosenberger und Hans Tutschku präsentiert. Katharina Rosenbergers Stück «nodes» war das erste, das für das Instrument geschrieben wurde. Am Konzert wird eine überarbeitete Fassung uraufgeführt werden. Marko Cicilianis «Time Machine» für SABRe und Video zeigt u.a. Möglichkeiten der Koordination des Instruments mit anderen Medien auf. Hans Tutschkus Werk entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Komponist und Interpret. Über längere Zeit wurden Ideen, Zwischenresultate und noch nicht restlos erforschte Möglichkeiten der SABRe aufeinander abgestimmt. Das Werk wird in Zürich uraufgeführt. Auch Jacopo Baboni-Schilingis Stück «New beginnings» wird an diesem Abend erstmals aufgeführt. Ebenso wird auch «Skuto» des Basler Komponisten Alex Buess uraufgeführt. «Skuto» ist eine Auftragskomposition, die von der IGNM Zürich finanziert wurde.
Data: | 03.04.2014, 20:30h |
Luogo: | Zürich, Kunstraum Walcheturm |
Artisti: | Matthias Müller, SABRe (Sensor Augmented Bass Clarinet) |
Links: | Institute for Computer Music and Sound Technology |