Der Inhalt des Abends mal kurz zusammengefasst: Die digitalen Medien verändern unsere Wahrnehmung von Zeit, die Objektivität befindet sich in einer Krise – im Verhältnis von Dokumentation und Performance kündigt sich ein Paradigmenwechsel an – , Genuss und Erlebnis sind uns wichtiger als Besitz und Speicherung von Daten, und Zitate existieren nicht mehr, weshalb sich die Rolle des Autors drastisch ändert: Es gibt keinen Unterschied zwischen Erschaffung und Entdeckung! Daher wird dann auch der ‹alleinige› Autor des Stücks – Lukas Huber – auf der Bühne sukzessive entmündigt; die Autorschaft überträgt sich auf die beiden Performer und wir alle werden zu kosmischen Zensoren.
Falls Sie jetzt noch nicht alles genau verstanden haben – kein Problem. Begeben Sie sich einfach gemeinsam mit Leo Hofmann, Mathilde Raemy und Lukas Huber in diese nihilistisch-philosophische messerscharf-witzige Musiktheater-Performance!
Das in «Kunstwerke sind Erlebnismodelle» enthaltene Klangobjekt «Continuum» wurde entwickelt im Rahmen von «Epicycle», dem aktuellen Saisonthema der Basel Sinfonietta.
Date: | 25.02.2016, 20:00h |
Lieu: | Basel, Gare du Nord |
Artiste: | Leo Hofmann und Mathilde Raemy
Lukas Huber, Komposition und Regie |
Liens: | Gare du Nord |