Francis Poulenc (1899-1963)
Le bestiaire aus Le bestiaire ou Le cortège d’Orphée
Enno Poppe (*1969)
Wespe für Stimme solo
Hugo Wolf (1860-1903)
Ausgewählte Lieder nach Gedichten von Mörike und Goethe
Reinhard Febel (*1952)
Der Gesang des Dodo
Maurice Ravel (1875-1937)
Histoires naturelles
Mit gleich zwei Sonderpreisen wurde Silke Gäng im vergangenen August beim «Concours Ernst Haefliger» ausgezeichnet: Sie erhielt nicht nur die Trophäe für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Lieds, sondern auch eine Einladung zum Debut bei LUCERNE FESTIVAL. Und für diesen Auftritt hat sich die 1983 geborene deutsche Mezzosopranistin ein komödiantisches Programm vorgenommen, bei dem allerhand Getier die Hauptrolle spielt. Mit Francis Poulencs Le bestiaire lässt sie die wilden «Bestien» los, die der legendäre Sänger Orpheus alsbald zähmen soll: ein Dromedar, eine tibetische Ziege, eine Heuschrecke, einen Delphin, einen Flusskrebs und einen Karpfen. Bei Maurice Ravels Histoires naturelles schwingt sich sie sich dann mit dem Pfau, der Grille, dem Schwan, dem Eisvogel und dem Perlhuhn in die Lüfte. Und als Wespe tritt sie in Enno Poppes Vertonung eines Gedichts von Marcel Beyer hervor. Herzstück des Konzerts aber sind Goethe- und Mörike-Lieder aus der Feder Hugo Wolfs, eines begnadeten Humoristen.
Date: | 03.09.2015, 12:15h |
Lieu: | Luzern, Lukaskirche |
Artiste: | Silke Gäng, Mezzosopran (Preisträgerin «Concours Ernst Haefliger»)
Marco Scilironi, Klavier |
Liens: | Lucerne Festival |