vor dem Konzert um 19 Uhr: Seminar „Lachen ohne Grund“
Im dritten Konzert werfen wir einen nüchternen Blick auf die Synchronisation von Körpern. Es ist immer der Schall, der sie durchdringt und in Schwingung versetzt. Auf Tonaufnahmen ist es deutlich zu hören: Die Lachenden schwingen sich auf einen gemeinsamen Rhythmus ein.
Lachen steht hier nicht zwingend für Komik und Heiterkeit. Es interessiert uns vielmehr als urmenschlichstes und vorbewusstes Verhaltensmuster. Das gruppenbildende Lachen entscheidet über Zugehörigkeit oder Ausgrenzung. So endet der Zyklus mit Steven Takasugis Meditation über Freakshows, Unterhaltung und Vergnügen, Business und die Opfer, die man bringt, um zu überleben.
Isabel Klaus (*1976)
Humorstudien (UA)
Alvin Lucier (*1931)
Quasimodo, The Great Lover
Alessandro Perini (*1983)
Audiotactile Chair (Schweizer Erstaufführung)
Steven Kazuo Takasugi (*1960)
The Man Who Couldn’t Stop Laughing (Schweizer Erstaufführung)
Date: | 10.03.2016, 23:04h |
Place: | Zürich, Walcheturm |
Artist: | Ensemble Tzara
Martin Sonderegger, Klarinette Alessandro Damele, Fagott Xaver Sonderegger, Posaune Christina Aiko Mayer, Violine Aleksander Gabrys, Kontrabass Simone Keller, Klavier Moritz Müllenbach, Tontechnik Jörg Köppl, Konzept und Referent ETTZUERICHKopie |
Links: | Ensemble Tzara |