Mittels Kompositionen von Marina Khorkova, Michael Jarrell und Helmut Lachenmann fragt das Ensemble TaG: Kann Musik Inhalte vermitteln, die sich eigentlich einer Sprache entziehen?
Im Rahmen des Stadtrechtsjubiläums Winterthur750 brachte das Ensemble TaG ein installatives Werk der jungen russischen Komponistin Marina Khorkova, composer-in- residence in der Villa Sträuli, auf der Gasse zur Uraufführung. Nun sind im Theater am Gleis drei weitere Werke von ihr zu hören. Marina Khorkova thematisiert in ihren Kompositionen oft das Ringen um Sprache, um Ausdruck von Inhalten, die sich eigentlich einer Sprache entziehen. Auch «Trei II» von Michael Jarrell gestaltet dieses Thema, und «temA» von Helmut Lachenmann fokussiert nicht die inhaltliche Aussage, sondern das Phänomen der physischen Klangerzeugung, was letztlich auch wieder diesem Bemühen um Sprache entspricht.
Date: | 07.06.2015, 17:00h |
Place: | Winterthur, Theater am Gleis |
Artist: | Ensemble TaG
Jeannine Hirzel (Sopran), Helena Bugallo (Klavier), Anna-Katharina Graf (Flöten), Heini Mätzener (Klarinetten), Eiko Furusawa (Violine), Alex Jellici (Violoncello), Martin Flüge (Schlagzeug) und Benedikt Hayoz (Leitung). |
Links: | Theater am Gleis |