Late Night 5
Auch als Familienkonzert um 11.00 und um 15.00 Uhr
Tod Machover (*1953)
Fensadense für Hyperinstrumente und interaktive Elektronik
Auftragswerk von LUCERNE FESTIVAL
Was bedeutet «Fensadense»? Die Antwort ist einfach: nichts. «Fensadense» ist ein Phantasiewort aus der Kindersprache, das «composer-in-residence» Tod Machover irgendwo, irgendwann einmal aufgeschnappt hat. Doch gerade weil die suggestive Lautfolge (noch) nichts bedeutet, kann sie alles bedeuten – man muss sie nur mit Leben füllen. Und genau das macht die neue Produktion von LUCERNE FESTIVAL Young Performance. Spricht man «Fensadense» beispielsweise englisch aus, dann tritt der Tanz («dance») zutage. Oder aber das Wörtchen «dense» («dicht, kompakt»). Ebenso vielfältig wie die Assoziationen, die durch die semantische Leerformel «Fensadense» angeregt werden, sind die Einflüsse, die Tod Machover in seiner Musik aufgreift: klassische Formen und avantgardistische Experimente, jazzige Improvisationen und rockige Rhythmen. Und auch die drei grossen Bs – Bach, Berio und die Beatles – werden in seinem neuen Werk eine zentrale Rolle spielen.
Date: | 12.09.2015, 15:00h |
Place: | Luzern, KKL Luzerner Saal |
Artist: | Lucerne Festival Young Performance: Rozenn Le Trionnaire, Klarinette
Péter Szucs, Klarinette, Jack Adler-McKean, Tuba Marina Kifferstein, Violine, Holly Nelson, Violine Cecilia Bercovich, Viola Justin Lepard, Violoncello Emilio Guarino, Kontrabass Lucía Carro Veiga, Schlagzeug Gilles Grimaître, Keyboard Shila Anaraki, Regie |
Links: | Lucerne Festival |