„In der klassischen Musik zählen Streichtrios zu den häufigsten kammermusikalischen Besetzungen. Im Jazz sind sie hingegen eine Rarität. Insofern ist das frei improvisierende Harald- Kimmig-Streichtrio schon aufgrund des Instrumentariums ungewöhnlich, auch wenn es sich von klassischen Streichtrios dadurch unterscheidet, dass es mit Violine, Violoncello und Kontrabass besetzt ist. Auch der Umstand, dass der Geiger Harald Kimmig, der Cellist Alfred Zimmerlin und der Kontrabassist Daniel Studer den traditionellen Klang des Streichtrios durch ungewöhnliche Spieltechniken erweitern, hebt diese Schweizerisch-deutsche Formation aus dem Improvisationsalltag heraus. Auf der Basis einer langjährigen Zusammenarbeit und Vertrautheit entwickeln die drei Musiker facettenreiche Klangwelten, Strukturen und Formen.“
Reinhard Kager, SWR, 2011
„...Konventionelle Form-Schemata des Jazz lassen Kimmig–Studer–Zimmerlin aussen vor. Das mit Violine, Cello und Kontrabass ungewöhnlich besetzte Streichtrio lässt den Klangkörper in verschiedenste Richtungen ausdehnen, improvisiert spontan aus dem Augenblick heraus.
Im Verlauf des Spiels werden immer wieder neue Formen geschaffen, die das Publikum in Spannung halten. Zuhören lohnte allemal, da facettenreiche Klangwelten, komplexe Strukturen und ausgeprägte Formen eine eigenständige Musik ohne stilistische Berührungsängste entstehen lassen....“
Reiner Kobe, Badische Zeitung, 2012
Datum: | 16.04.2015, 20:30h |
Ort: | Zürich, Kunstraum Walcheturm |
Künstler: | Harald Kimmig, Violine
Daniel Studer, Kontrabass Alfred Zimmerlin, Violoncello Phil Minton, Stimme |
Links: | Kunstraum Walcheturm |