Balz Trümpy, geboren 1946 in Basel, zählt zu den eigenwilligsten Schweizer Komponisten. Seine Musik hat etwas Nachdrückliches, sein Klanguniversum ist reich und dicht, aber auch mit Präzision gebaut. «Lieder der Ferne» ist ein Porträt-Konzert und gleichzeitig die Taufe seiner gleichnamigen CD. In «Canti Elegiaci» vertont er Gedichte von Giacomo Leopardi und Michelangelo. Mit «Introduktion und Aria» lotet er das Spektrum der Ausdrucksmöglichkeiten der Klarinette aus. In «Tarots» vertont Trümpy neun Programmnotizen der Künstlerin Niki de Saint Phalle zu ihren 1979 in der Toskana gemeinsam mit Jean Tinguely realisierten Skulpturen. Und «An Florestan und Eusebius» ist stark beeinflusst vom Klavierwerk Robert Schumanns.
Programm
Balz Trümpy (*1946)
«Canti Elegiaci»
«Introduktion und Aria»
«Tarots» (UA)
«An Florestan und Eusebius»
Datum: | 08.03.2015, 17:00h |
Ort: | Basel, Gare du Nord |
Künstler: | Beatrice Voellmy (Sopran), Anne-May Krüger (Mezzo- sopran), Claudia Weissbarth (Flöte), Nils Kohler (Klarinette), Marcus Weiss (Saxophon), Mike Svoboda (Posaune), Estelle Costanzo (Harfe), Riccardo Bovino (Klavier), Jürg Henneberger (Klavier) |
Links: | Gare du Nord |