Mario Venzago wird Chefdirigent in Bern
Der Dirigent Mario Venzago folgt beim Berner Symphonie Orchester (BSO) mit einem unbefristeten Vertrag als Chefdirigent auf Andrey Boreyko.
Venzago wird in der kommenden Saison planungsbedingt nur drei Konzerte dirigieren, in der Folge aber pro Saison elf Wochen in Bern arbeiten, wo er auch Wohnsitz nimmt. Sein Vertrag hat – sicherlich mit Blick auf die offenen Fusionspläne von Stadttheater und Orchester – keine bestimmte Dauer; er kann laut Auskunft des Stiftungsratspräsidenten Guy Jaquet beidseitig auf ein Jahr gekündigt werden.
Der neue Chefdirigent erklärte, dass er mit dem Orchester vor allem einen schlanken, transparenten, hellen und definierten, das heisst «französischen» Klang erarbeiten möchte, der in der Schweiz nach seiner Einschätzung von keinem Orchester mehr kultiviert wird. Zudem will er im romantischen Repertoire Akzente setzen.
An einem Galakonzert vom 17. September wird sich Venzago dem Berner Publikum präsentieren.