Dissonance

Franz Furrer-Münch erhält den Marguerite Staehelin Preis 2010

 

Der mit 20 000 Franken dotierte Kompositionspreis Marguerite Staehelin 2010 wird dem Winterthurer Komponisten Franz Furrer-Münch verliehen. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Schweizerischen Tonkünstlerfests am 12. September 2010 in Luzern statt.


Franz Furrer-Münch wurde 1924 in Winterthur geboren, durchlief 1941-44 eine kunstgewerbliche Ausbildung in Zürich sowie Basel und widmete sich danach musikalischen Studien am Konservatorium Basel. Fördernde Impulse erhielt er von Walter Müller von Kulm und Rudolf Moser (Musiktheorie, Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition). 1965-73 verfolgte er naturwissenschaftliche Studien an der ETH Zürich und besuchte musikwissenschaftliche Vorlesungen an der Universität Zürich bei Kurt von Fischer und Paul Müller-Zürich. 1969-89 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Lehre und Forschung an der ETH Zürich, 1969 und 1971 bekam er Forschungsaufträge am «electro-optical sciences center» der State University at Stonybrook NY sowie einen Studienaufenthalt in Bennington-Vermont zugesprochen. Ab 1976 widmete er sich am Studio für elektronische Musik in Freiburg im Breisgau der elektronischen Musik. Seit 1989 lebt er als freischaffender Komponist in Niederglatt bei Zürich. Seine Werke werden von Tre Media verlegt.

 

In Heft 108 der DISSONANCE (Dezember 2009) erschien ein Portrait von Franz Furrer-Münch, verfasst von Thomas Meyer.


by moxi